Bundesliga Damen
Spielbericht 1. Spieltag gg. Lünen
KC 87 Wieseck : Preußen Lünen 4736:4536; 46:32; 2:1
Zum Auftakt erwarteten die Wiesecker Damen den letztjährigen drittplatzierten aus Lünen. Im Gegensatz zum letzten Jahr wollte Wieseck alle 3 Punkte zu Hause behalten. Erst mit den letzten Würfen konnte Lünen die noch fehlenden Punkte einfahren und nahm abermals den Zusatzpunkt mit nach Hause. Die Bahnen waren diesmal schwer zu spielen, das soll sich für die kommenden Heimspiele ändern, musste der Wurf doch genau passen für die Neun.
Im Startblock nahmen Luisa Stark und Christina Klingenhagen Aufstellung. Stark (783/6) absolvierte über 3 Bahnen ein gutes Spiel, musste dann aber auf der letzten Bahn Federn lassen. Dies nutzte Lünen mit Petra Renner (797/10) und erzielte das erste gute Ergebnis. Bei Klingenhagen (694/1) lief es nicht wirklich rund. Insbesondere in den Räumgassen wollte die Neun nicht fallen, das ein oder andere Dreier-Bild verhinderte dann auch noch eine höhere Zahl. Lünen erhöhte den Vorsprung mit 752/4 auf 72 Holz.
Das Blatt sollte sich aber bereits im ersten Team Doppel wenden. Andrea Dort zusammen mit Christina Klingenhagen sahen sich Kellner und Klann gegenüber. Klingenhagen konnte insbesondere auf der ersten Bahn zeigen, das sie es doch kann. Dort spulte über die kurze Distanz ihr Programm solide runter. Mit 783/7 gegenüber 719/3 verringerten sie den Rückstand auf 8 Holz.
Das zweite Doppel bildeten Luisa Stark und Ramona Wilczek. Beide konnten mit sicherem Spiel und dem bis dato besten Ergebnis von 808/11 aus dem Rückstand ein Vorsprung von 35 Holz erkämpfen. Die Gäste erzielten 765/5.Lünen hatte zu diesem Zeitpunkt 6 Wertungen, nicht einfach die 3 Punkte zu Hause zu behalten, aber auch nicht utopisch.
Andrea Dort und Ramona Wilczek wollten den „Sack“ zu machen. Dies gelang Wilczek einmal mehr in beeindruckender Manier. Mit hervorragenden 874 sorgte sie für Beruhigung im heimischen Lager in Sachen Gesamtholzzahl, da Lünens Misch mit 718/2 nicht ins Spiel fand.
Ein kleiner Krimi entwickelte sich zwischen Dort (794/9) und Schröder (785/8), die nach 10 Jahren wieder zur Kugel griff. Nach einer starken dritten Bahn setzte sich Dort vor Schröder und hielt das bis zum Ende.
Allerdings konnte Schröder auf der letzten Räume die benötigten 4 Neuner erzielen und setzte sich knapp vor Wiesecks 783, was die fehlenden Wertungen einbrachte.
Aufgrund von Spielverlegungen geht es erst am 13. + 14.09. mit dem Doppelspieltag in Wanne-Eickel und Remscheid weiter. Zielsetzung für Wanne-Eickel sind 3 Punkte; in Remscheid konnte man letztes Jahr punkten, das darf auch diesmal gerne so sein.